Sportpsychologie in den Leistungszentren
Die Expert*innen der Clubs treffen sich regelmäßig in regionalen HUBs
Jedes anerkannte Leistungszentrum in Fußball-Deutschland ist dazu verpflichtet, eine Stelle mit einer Sportpsychologin oder einem Sportpsychologen zu besetzen. Um den Fachbereich gemeinsam kontinuierlich weiterzuentwickeln, ist der gegenseitige Austausch wichtig. Der DFB und die DFL haben diese Kommunikation institutionalisiert und die Sportpsycholog*innen nach dem Standort ihrer Clubs in regionale HUBs eingeteilt, in denen Maßnahmen und Herausforderungen vereinsübergreifend besprochen und geteilt werden können.
Die HUBs im Überblick
Themen transportieren
Die Kommunikation ist in verschiedenen Formaten organisiert und sorgt somit für einen durchgängigen Austausch auf verschiedenen Ebenen.
Jahrestagung
- Einmal jährlich findet die Tagung der Sportpsycholog*innen aller Leistungszentren in Form eines zweitägigen Workshops statt. Grundsätzliche und strukturelle Themen stehen auf der Agenda. Außerdem stellen Sportpsycholog*innen aus den Leistungszentren und Referent*innen aus der Wissenschaft ihre Arbeit und Forschung in Impuslvorträgen vor.
Treffen der HUB-Leitung
- Einmal jährlich treffen sich alle HUB-Leiter*innen mit weiteren Expert*innen um die Ergebnisse der regionalen HUBs zusammenzutragen und neue Schwerpunkte für die Vollversammlung zu definieren. Zum Expertenkreis zählen unter anderem Babett Lobinger von der Sporthochschule Köln, Oliver Höner von der Universität Tübingen und Christoph Herr, der in der DFB-Akademie den Bereich Sportpsychologie verantwortet.
Regionale HUBs
- In regionalen Intervisionsgruppen treffen sich die Sportpsycholog*innen der Leistungszentren in regelmäßigen Zeitabschnitten. Die Organisation erfolgt eigenständig durch die Führung eines HUB-Leiters, bzw. einer HUB-Leiterin. Die kleinen Gruppen ermöglichen eine progressive Arbeitsweise und kurze Entscheidungswege.