Trainerentwicklung

Wissensmanagement als Erfolgsfaktor

Die Basis: eine „Kultur des Miteinanders“

Trainerentwicklung
Enormes Wissenspotenzial im deutschen Fußball

Um die aktuelle „Lücke zur absoluten Weltspitze“ zu schießen, sind vor allem die enormen Potenziale im deutschen Fußball noch effizienter auszuschöpfen. Mit dem Aufbau immer differenzierterer Strukturen im Bereich der Talent- und Eliteförderung haben sich auch das Know-how, die Ideen und die Innovationsfreude der betreffenden Trainer*innen, Mitarbeiter*innen und Expert*innen in allen Bereichen des „Fußball-Systems“ zu einem einzigartigen Wissenspotenzial erweitert!

Im deutschen Fußball steckt ein enormes, einzigartiges Know-how und Wissen. In jedem Bereich vom kreativen Trainer*innen im Amateurverein bis zu einer innovativen Trainer-Generation im Top-Fußball ist ein fast unerschöpfliches Wissenspotenzial vorhanden. Herausforderung für die Zukunft wird es dabei sein, dieses zumeist persönliche, „organisationsinterne” Wissen für alle zu kommunizieren und damit das komplette System auf eine neue „inhaltliche Qualitätsstufe” zu bringen!

Von einem systematischen, kontinuierlichen Austausch des Know-hows im deutschen Fußball profitieren letztlich alle. Denn jeder bekommt viele neue Ideen und Impulse, um die eigene Arbeit weiter zu optimieren. Davon profitiert wiederum der ganze Fußball!

Schritte des Wissensmanagements

Der Prozess eines „Wissensmanagements“ umfasst im Detail verschiedene Schritte und Teilfunktionen wie z.B.:

  1. Vorhandenes Wissen/Know-how aller Institutionen erfassen – Ziel ist es, „zu wissen, was wir eigentlich wissen”
  2. Interne Wissensprozesse zielgerichtet initiieren – dieser Schwerpunkt schließt u. a. die systematische Aus- und Fortbildungskonzeption für alle Bereiche mit aktiven Lernprozessen ein! 
  3. Externe Wissensbausteine ergänzen: Die punktuelle Einbindung externer Expert*innen und (Sport-) Wissenschaftler*innen ermöglicht es, das interne Know-how mit externem Wissen anzureichern, abzusichern und zu vertiefen. Fundierte wissenschaftliche Expertisen und Studien haben zusätzlich eine strategische Ausrichtung.
  4. Wissen und Know-how filtern und strukturieren – ein effizientes und hilfreiches Wissensmanagement hat immer auch eine unmittelbare Selektions- und Orientierungsfunktion Denn aus der „Informationsflut“ an Dokumenten, Medien, Praxisberichten usw. ist zielgruppenorientiert exakt „das Richtige“ herauszufiltern.
  5. Wissen und Know-how für alle attraktiv, anschaulich und praxisorientiert kommunizieren – das Herausfiltern und Strukturieren schließt das anschauliche Aufbereiten sowie (multimediale) Präsentieren ein, um die nötige Anwenderfreundlichkeit und Praxisrelevanz eines Wissensmanagement-Systems zu erreichen!
Wissensmanagement als Kernaufgabe der Zukunft 

Ein effizienter Prozess des Wissensmanagements unter Koordinierung des DFB einschließlich einer damit verknüpften Dienstleister-Funktion für alle Institutionen des Leistungs- (und Breiten)fußballs ist eine Kernaufgabe der Zukunft!

Wir müssen uns auf allen Ebenen austauschen, analysieren und kommunizieren. Die Organisation dieses Wissensaustausches ist die große Herausforderung!
NORBERT VIETHKONZEPTIONSSERVICE & WISSENSMANAGEMENT

Um dieses Praxis-Wissen jedoch für einen weiteren Qualitätssprung in unserem Fußball optimal auszuschöpfen, ist die Kommunikation weiter zu intensivieren. Denn eine optimale Effizienz des kompletten Systems mit dem Ziel der bestmöglichen individuellen Förderung jedes Spitzentalents lässt sich nur durch eine enge sportinhaltliche Verbindung und Abstimmung aller Bereiche erreichen. Dazu bedarf es aber Verbesserungen im Miteinander aller Akteure im System Fußball. Strukturen müssen angepasst und darin Kompetenzen und Aufgaben klar verteilt werden. Verbindlicher Orientierungspunkt ist immer die Frage: Welche spezielle Funktion für welchen konkreten Kreis an Talenten kann die jeweilige Institution erfüllen? Also: Wer ist für was, wann zuständig?

Vor allem aber kommt es auf eine „Kultur des Miteinanders“ an, die erst das Umsetzen sportinhaltlicher Schwerpunkte und Prozesse erfolgreich möglich macht!